Biografie: Adolf Eichmann

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Adolf Eichmann
Adolf Eichmann wird 1906 in Solingen geboren. Nach abgebrochenem Studium ist er als Vertreter tätig. 1932 tritt er in die österreichische NSDAP und SS ein, ab 1934 arbeitet er im Sicherheitsdienst in Berlin. 1938/39 wird er Leiter der "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" in Wien. Ab 1941 ist Eichmann SS-Obersturmbannführer und Leiter des Judenreferats IV B4 im Reichssicherheitshauptamt (RSHA).
Bei der Wannsee-Konferenz im Januar 1942 in Berlin führt er Protokoll. Von 1942 bis 1944 ist er verantwortlich für die Deportationen der europäischen Juden im Rahmen der "Endlösung".

Nach 1945 taucht Eichmann unter und flüchtet 1950 nach Argentinien, wo ihn 1960 der israelische Geheimdienst aufspürt. In Jerusalem wird Eichmann zum Tode verurteilt und schließlich 1962 hingerichtet.