Biografie: Carl von Ossietzky

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Carl von Ossietzky
Carl von Ossietzky, 1889 geboren, ist Journalist und überzeugter Pazifist. Von 1919 bis 1920 arbeitet er als Sekretär der Deutschen Friedensgesellschaft. In den 20er Jahren ist von Ossietzky in Berlin als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen tätig.

Von 1927 bis 1933 gibt er die linke Wochenzeitschrift "Weltbühne" heraus. Wegen eines Enthüllungsartikels über die geheime Aufrüstung der Reichswehr wird von Ossietzky 1931 wegen Landesverrats zu 18 Monaten Haft verurteilt.
Nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 lassen die Nationalsozialisten die "Weltbühne" verbieten. Von Ossietzky wird verhaftet und im KZ Esterwegen interniert. 1936 bekommt er in Haft den Friedensnobelpreis, dessen Entgegennahme ihm jedoch verboten wird.

Nach seiner Entlassung stirbt Carl von Ossietzky 1938 an den Folgen der Haft.