Biografie: Claus Schenk Graf von Stauffenberg

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Porträt Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Am 15. November 1907 wird Claus Schenk Graf von Stauffenberg in Jettingen (Bayern) geboren. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wird er als Oberleutnant im Polenfeldzug eingesetzt. 1940 nimmt er als Generalstabsoffizier an der Westoffensive gegen Frankreich teil.

1942 schließt Stauffenberg sich dem militärischen Widerstand an. Im Oktober 1943 wird er zum Stabschef des Allgemeinen Heeresamts in der Berliner Bendlerstraße ernannt, wodurch er Zugang zu den Lagebesprechungen in den Führerhauptquartieren erhält. Er untersteht Olbricht, dem Leiter des Allgemeinen Heeresamts, und baut mit dessen Förderung ein militärisch-oppositionelles Netz auf. Er koordiniert die Attentatspläne und hält Verbindung zum zivilen Widerstand sowie zu den Mitgliedern des Kreisauer Kreises.
Im Juli 1944 entschließt sich Stauffenberg nach mehreren misslungenen Attentatsversuchen auf Hitler, den Anschlag persönlich auszuführen. Am 20. Juli fliegt Stauffenberg zum Führerhauptquartier "Wolfsschanze" und deponiert Sprengstoff im Besprechungsraum. Das Attentat scheitert.

In der Nacht zum 21. Juli wird Claus Schenk Graf von Stauffenberg gemeinsam mit Werner von Haeften, Albrecht Ritter Merz von Quirnheim und Friedrich Olbricht im Hof des Bendlerblocks erschossen.