Biografie: Erich Maria Remarque

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Porträt Erich Maria Remarque
Erich Maria Remarque, eigentlich Erich Paul Remark, wird 1898 als Sohn des katholischen Buchhändlers Paul Remark in Osnabrück geboren.

Ab 1916 dient er als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende versucht sich Remarque in verschiedenen Berufen, bis er schließlich 1929 seinen berühmten Anti-Kriegsroman "Im Westen nichts Neues" publiziert, der das Tabu vom soldatischen Heldentod bricht und mit dem er einen Welterfolg erringt. Von den Nationalsozialisten angefeindet, verlässt Remarque noch vor deren Machtantritt 1932 Deutschland, 1939 emigriert er von der Schweiz in die USA.
Wegen "literarischen Verrats am Soldaten des Weltkriegs" werden in der von den Nationalsozialisten inszenierten Bücherverbrennung auch Remarques Bücher Opfer der Flammen, ihm selbst erkennen die Nationalsozialisten 1938 die deutsche Staatsbürgerschaft ab.

1947 wird Remarque amerikanischer Staatsbürger, wo er zeitlebens hohes Ansehen genießt und nahezu sein gesamtes Romanwerk verfilmt wird. Drei Jahre vor seinem Tod 1970 im schweizerischen Locarno bekommt Erich Maria Remarque das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.