Biografie: Reinhard Heydrich

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Reinhard Heydrich
Reinhard Heydrich wird 1904 in Halle geboren. Sein Vater ist Musiklehrer. Heydrich besucht ein katholisches Gymnasium. Von 1919 bis 1920 ist Heydrich Meldegänger im Freikoprs Maercke, von 1922 bis 1931 gehört er der Kieler Reichsmarine an. Dort wird er jedoch in Unehren entlassen.

1931 tritt Heydrich in die NSDAP und SS ein und wird 1932 Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes (SD). Ab 1939 organisiert Heydrich als Chef des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) die "Endlösung der Judenfrage".
1941 wird Heydrich zum "Reichsprotektor von Böhmen und Mähren" ernannt. Zum Januar 1942 lässt er die Wannsee-Konferenz einberufen, die er dann auch selbst leitet. Nachdem er durch ein Attentat des tschechischen Widerstands in Prag (Praha) im Mai 1942 schwer verletzt wird, stirbt Heydrich am 4. Juni 1942.

Zur "Vergeltung" liquidiert die SS einige Tage später die Männer des Dorfes Lidice, die Frauen und Kinder des Dorfes werden in Konzentrationslager deportiert.