Biografie: Simon Wiesenthal

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Simon Wiesenthal wird 1908 in Buczacz geboren. Er studiert in Prag (Praha) und Lemberg (Lwiw). 1941 wird er als Jude von den Nationalsozialisten verhaftet. Bis er 1945 von der US-Armee aus dem KZ Mauthausen befreit wird, war Wiesenthal in insgesamt 13 KZ’s inhaftiert. Nach Kriegsende baut er gemeinsam mit seiner Frau Cyla in Wien das Jüdische Dokumentationszentrum auf, welches später nach ihm benannt wird. Ziel des Zentrums war und ist es bis heute, flüchtige Kriegsverbrecher und Nazis zu verfolgen.
1960 wird unter Wiesenthals Mitwirkung der deutsche NS-Verbrecher Adolf Eichmann in Argentinien aufgespürt, wo er bis zu diesem Zeitpunkt versteckt leben konnte. 1982 entgeht Wiesenthal nur knapp einem Bombenanschlag, verübt von Neonazis.

2003 zieht er sich in den Ruhestand zurück.