Nach dem Attentat auf den österreich-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand durch einen serbischen Nationalisten in Sarajevo verschafft die Bekräftigung der deutschen "Bündnistreue" vom 5./6. Juli 1914 gegenüber Österreich-Ungarn der Donaumonarchie die notwendige Rückendeckung für einen Krieg gegen Serbien. Am 23. Juli wird in Belgrad ein auf 48 Stunden befristetes Ultimatum übergeben, in dem Österreich nahezu unerfüllbare Forderungen stellt.
Als die serbische Regierung zwei Tage später diese Forderungen weitgehend akzeptiert, scheint der Friede gewahrt. Doch in Wien erachtet man die serbische Antwort als nicht ausreichend. Trotz der laufenden Vermittlungsbemühungen erfolgt am 28. Juli Österreichs Kriegserklärung an Serbien. Bereits am nächsten Tag wird Belgrad beschossen. Der Weg in den Ersten Weltkrieg ist beschritten.