Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei unter der Führung Adolf Hitlers ist die einzig zugelassene Partei während der Zeit des NS-Regimes. Ende 1933 wird sie per Gesetz zur "Trägerin des deutschen Staatsgedankens" erklärt. Sie selbst sieht sich als "die organisatorische Form der von Adolf Hitler geschaffenen nationalsozialistischen Bewegung".

Die Vorläuferorganisation der NSDAP, die Deutsche Arbeiterpartei, wird im Januar 1919 gegründet. Seit Februar 1920 nennt sie sich Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei und verwendet als offizielles Symbol das Hakenkreuz. Das gleichzeitig verkündete Parteiprogramm verlangt den Zusammenschluss aller Deutschen in einem Großdeutschland, die Aufhebung des Versailler Vertrages, einen erweiterten Lebensraum für Deutschland und die Ausgrenzung bzw. Ausbürgerung der Juden. Ende Juli 1921 lässt sich Hitler zum Vorsitzenden der Partei mit diktatorischen Vollmachten wählen. Auf seinen Erfolgen als Redner bei Massenkundgebungen bis Ende 1923 beruht der Aufstieg der NSDAP zu einer Partei mit über 50.000 Mitgliedern, der allerdings auf Bayern, insbesondere München beschränkt bleibt. Nach dem gescheiterten Hitler-Putsch vom 8./9. November 1923 vervielfacht der anschließende Prozess Hitlers Bekanntheitsgrad und wird zum großen Propagandaerfolg. Bereits Ende 1924 aus der Haft entlassen, gründet Hitler die Partei Anfang Februar 1925 neu. 1928 hat sie reichsweit etwa 100.000 Mitglieder. Ab 1926 wird in der NSDAP der Gruß "Heil Hitler" zum Ausdruck der kultischen Verehrung Hitlers als "Führer". Vor allem durch das Auftreten der uniformierten und bei der Bekämpfung der politischen Gegner äußerst aggressiv agierenden Parteigliederungen SA, SS und Hitlerjugend gelingt es der NSDAP seit Mitte der 1920er Jahre, sich zur führenden Kraft der äußersten Rechten zu entwickeln.
Die Wucht, mit der die Weltwirtschaftskrise in Deutschland Massenarbeitslosigkeit und existentielle Verunsicherung verursacht, führt zum explosiven Wachstum der Wählerstimmen und der Mitgliederzahlen der NSDAP. Ende 1931 gehören ihr 800.000 Menschen an, bei den Reichstagswahlen im Juli 1932 wird sie mit über 37% der Stimmen stärkste Partei.

In den Jahren um 1930 kommen die Anhänger der Partei vorzugsweise aus dem unteren Mittelstand, der infolge der wirtschaftlichen Probleme der Nachkriegszeit seinen sozialen Status bedroht sieht, und aus bäuerlichen Schichten. Der Arbeiterschaft präsentiert man sich als Partei der sozialen Gerechtigkeit und als Alternative zum internationalistischen Marxismus. Wichtig für den Aufstieg der NSDAP zur Massenpartei ist auch die wirkungsvolle Propaganda mit ihren geschickt formulierten Lösungen und Schlagworten. Außerdem schließt Hitler für ihn nutzbringende Zweckbündnisse mit den etablierten nationalkonservativen Kräften. Nach dem Machtantritt im Januar 1933 werden alle Parteien außer der NSDAP verboten, alle gesellschaftlichen Verbände und Organisationen werden aufgelöst, "gleichgeschaltet" oder der NSDAP einverleibt. Als Ergebnis des Sieges der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland wird die NSDAP mit all ihren Organisationen verboten und in den Nürnberger Prozessen zu einer "verbrecherischen Organisation" erklärt.