Biografie: Elie Wiesel

Elie Wiesel wird am 30. September 1928 in Sighet (Rumänien) geboren. 1944 wird er, zusammen mit seiner Schwester und seinen Eltern, nach Auschwitz (Oświęcim) deportiert. Er überlebt als einziges Familienmitglied. Am 11. April 1945 wird Elie Wiesel in Buchenwald befreit. Er geht nach Paris, später arbeitet er als Hebräischlehrer und als Korrespondent für die israelische Zeitung "Jediot Achoront". Von 1956 an ist Wiesel Uno-Berichterstatter in New York.

Später unterrichtet er dort Literatur, Philosophie und Judaismus. 1979 bittet ihn US-Präsident Jimmy Carter, den Vorsitz des "Holocaust-Memorial-Council" zu übernehmen. In dieser Position ist Elie Wiesel maßgeblich an der Konzeption des Washingtoner Holocaust-Museums beteiligt. 1986 wird er mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Heute lebt Elie Wiesel in New York.