Biografie: Josef W. Stalin

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Porträt Josef Stalin
Stalin wird als Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili am 21. Dezember 1879 in Gori (Georgien) geboren.

1898 wird Stalin Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands. Nach deren Spaltung geht Stalin 1903 auf die Seite der Bolschewiken. Ab 1912 benutzt er den Namen Stalin ("der Stählerne"). Nach dem Ende der Zarenherrschaft 1917 wird Stalin in der bolschewistischen Regierung Lenins zunächst Volkskommissar für Nationalitätenfragen. 1919 wird Stalin sowohl Mitglied des Polit- als auch des Organisationsbüros und erreicht damit eine besondere innerparteiliche Machtbasis. 1922 kommt das neugeschaffene Amt des Generalsekretärs hinzu. Ab 1929 setzt Stalin die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und eine rigorose Industrialisierung durch.
Mit der "Großen Säuberung" 1934 bis 1939 vernichtet Stalin alle potentiellen und vermeintlichen Gegner seiner Herrschaft. In Schauprozessen wird die alte Bolschewikenführung verurteilt und hingerichtet. 1939 schließt die UdSSR den Nichtangriffspakt mit dem Deutschen Reich. 1941 proklamiert Stalin, nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion, den "Vaterländischen Krieg" gegen Hitler.

Auf den Konferenzen von Jalta und Potsdam 1945 setzt sich Stalins expansionistisches Machtstreben erfolgreich durch, das die Nachkriegsordnung wesentlich mitbestimmt. Am 5. März 1953 stirbt Stalin in seiner Datscha bei Moskau.