Holocaust-Leugnung

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So genannte Revisionisten und prominente Wortführer der äußersten Rechten versuchen bis heute, den von der nationalsozialistischen Führung intern als "Endlösung der Judenfrage" bezeichneten Massenmord an den europäischen Juden (Holocaust) als Phantasieprodukt einer groß angelegten jüdischen bzw. alliierten Verschwörung hinzustellen. Ziel sei es, Deutschland erpressbar zu halten. In Wirklichkeit habe der Holocaust nie stattgefunden.

Ziel der Holocaust-Leugner ist es, den Nationalsozialismus "rein zu waschen" und als politisches Modell wieder gesellschaftsfähig zu machen
In Deutschland ist die Leugnung des Holocaust strafbar und umfasst das Bestreiten, Verharmlosen oder Ignorieren aller Verbrechen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des Dritten Reiches. Medien, die den Holocaust leugnen, können beschlagnahmt oder eingezogen werden. Strafbar ist dementsprechend auch das Verbreiten der "Auschwitzlüge", also der Behauptung, dass es den Massenmord in Auschwitz nicht gegeben hätte.